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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Gesundbrunnen: Mann wird bei Unfall aus Auto geschleudert

Ohne Führerschein, aber mit 1,1 Promille Alkohol im Atem verursachte ein 23-Jähriger am frühen Donnerstagmorgen in der Hochstraße einen schweren Unfall. Bei der Kollision wurde sein Beifahrer aus dem Auto geschleudert.

Der 23-Jährige war gegen 3 Uhr morgens mit einem BMW durch die Hochstraße am Humboldthain in Richtung Wiesenstraße gefahren. Auf dem Beifahrersitz saß ein 35-Jähriger, auf der Rückbank ein 26-Jähriger mit einem Hund. Der Fahrer hatte mehr als ein Promille Alkohol im Körper, offenbar war er auch deutlich zu schnell unterwegs. Einen Führerschein hatte er laut Polizei nicht.

Auto schleuderte 200 Meter über die Hochstraße

Aus bislang ungeklärter Ursache kam er nach links von der Hochstraße ab, geriet ins Schleudern und krachte nach 200 Metern in zwei geparkte Autos, die durch den Druck des Aufpralls in ein Gebüsch geschoben wurden. Der Aufprall war derart heftig, dass der Beifahrer aus dem Auto geschleudert wurde. Er schlug auf ein geparktes Auto auf und stürzte zurück auf die Fahrbahn. Der Beifahrer zog sich laut Polizei schwere Kopf- und Rückenverletzungen zu, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Unklar ist, ob er angeschnallt war.

Hochstraße war sieben Stunden gesperrt

Der 23-Jährige Fahrer trug Prellungen am ganzen Körper davon, er wurde genau wie sein Beifahrer ins Krankenhaus eingeliefert. Der Mann auf der Rückbank, ein 26-Jähriger, kam mit leichten Verletzungen davon. Als die Beamten ihn fragten, was passiert war, bekamen sie eine merkwürdige Antwort: Der 26-Jährige sagte aus, er habe nichts von dem Unfall mitbekommen. Dem Hund geschah nichts.

Die Hochstraße wurde nach dem Unfall für sieben Stunden von der Polizei gesperrt. Erst am Donnerstagvormittag um 10 Uhr wurde die Straße wieder freigegeben.

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