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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Grunewald: Fernbahnbrücke demoliert - Lasterfahrer stellt sich

Vor anderthalb Wochen beschädigte ein unachtsamer Lasterfahrer die Fernbahnbrücke an der Halenseestraße. Der Mann hat sich am Mittwoch gestellt - die Halenseestraße bleibt aber noch bis Freitag gesperrt.

Am Montag vergangener Woche hatten Bauarbeiter um 12.40 Uhr einen lauten Knall gehört, anschließend war eine große Staubwolke aufgestiegen. Ein Lasterfahrer hatte sich bei der Durchfahrt durch die Unterführung der Fernbahnbrücke in der Halenseestraße verschätzt und war gegen die Brücke gefahren. Nach der Kollision hatte der Lasterfahrer nicht einmal angehalten; er war weiter Richtung Messedamm gefahren. Weil sich der Fahrer auch eine Woche nach dem Unfall noch nicht gemeldet hatte, startete die Polizei am Mittwoch einen Zeugenaufruf. Dieser hatte sofort Erfolg: Am Mittwochabend meldete sich ein 46-Jähriger auf einer Polizeidienststelle in Lichterfelde und räumte ein, den Unfall verursacht zu haben. Mehr sagte er laut Polizei nicht.

Die Brücke war durch den Unfall so schwer beschädigt worden, dass die Halenseestraße seitdem für den Verkehr gesperrt werden musste. Laut Verkehrsinformationszentrale soll die Straße am Freitagnachmittag wieder freigegeben werden. Die Verkehrsinformationszentrale warnt vor Staus rings um den Rathenauplatz. Empfohlen wird, den Bereich vorerst zu meiden. Der Bahnverkehr über die Brücke ist nach Auskunft eines Bahnsprechers nicht beeinträchtigt.

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