zum Hauptinhalt
Rettungswagen mit Blaulicht im Einsatz.

© dpa

Update

Berlin-Hohenschönhausen: Motorradstunt misslingt - Fahrer fliegt 20 Meter durch die Luft

Bei einem sogenannten "Wheelie" auf der Kreuzung Malchower Weg/Wartenberger Straße hat sich ein Motorradfahrer am Montagabend schwere innere Verletzungen zugezogen.

Ein 30 Jahre alter Motorradfahrer hat sich am Montagabend bei einem misslungenen Stunt mit seinem Kawasaki-Motorrad schwer verletzt. Laut Polizei beobachteten mehrere Zeugen, wie der Motorradfahrer gegen 20.15 Uhr auf der Kreuzung Malchower Weg/Wartenberger Straße einen so genannten "Wheelie" versuchte.

Der Mann fuhr mit hoher Geschwindigkeit an und riss das Vorderrad in die Luft. "Anschließend fuhr er weiter und geriet plötzlich an den linken Bordstein", heißt es im Polizeibericht. Die Kawasaki hob vom Boden ab; der Motorradfahrer flog zwanzig Meter weit durch die Luft und stürzte in das Gleisbett einer Straßenbahn.

Der 30-Jährige wurde mit Kopf- und inneren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nach Angaben der Polizei nicht.

Im vergangenen Juli war ein Motorradfahrer in Neukölln bei einem "Wheelie" ums Leben gekommen. Der Mann hatte den Stunt an der Kreuzung vor dem S- und U-Bahnhof Neukölln versucht, hatte dabei die Kontrolle verloren und war gegen ein Absperrgitter geprallt. Der Mann starb am Unfallort. Das Motorrad schlitterte noch Dutzende Meter weiter und traf eine Familie, die vor dem Aufzug zum Bahnsteig wartete.

Zur Startseite