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Heißer Einsatz (Symbolbild)

© Paul Zinken / dpa

Berlin-Kladow: Festnahme wegen mutmaßlicher Brandstiftung in Nachbarswohnung

In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Kladow hat es in der Nacht zu Samstag gebrannt. Während der Löscharbeiten mehrten sich die Hinweise, das Feuer könnte von einer Nachbarin gelegt worden sein.

Die Mieterin eines Mehrfamilienhauses in Kladow ist in der Nacht zu Samstag wegen mutmaßlicher Brandstiftung festgenommen worden. Das meldete die Polizei am Samstag. Ein Anwohner am Pottensteiner Weg bemerkte der Meldung zufolge kurz nach 1 Uhr nachts Flammen bei den Mülltonnen des Hauses und alarmierte die Feuerwehr.

Noch während der Löscharbeiten machte eine Zeugin die Einsatzkräfte darauf aufmerksam, dass es auch in einer nahe gelegenen Erdgeschosswohnung brannte. In der Wohnung fanden die Feuerwehrleute allerdings nicht die Mieterin sondern eine 48-jährige Nachbarin. Sie hatte vermutlich von der Bewohnerin der Erdgeschosswohnung, die zurzeit im Krankenhaus liegt, die Schlüssel zur Wohnung bekommen. Die Frau wurde wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Im Laufe der weiteren Ermittlungen am Brandort verdichteten sich die Hinweise, dass die 48-Jährige womöglich das Feuer in der Wohnung gelegt haben könnte. Sie wurde nach der ärztlichen Versorgung vorläufig festgenommen und einem Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übergeben. Die Ermittlungen dauern an.

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