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Berlin-Köpenick: Gewalttätiger Zechpreller mit Pfefferspray überwältigt

In der Nacht zu Samstag schlug ein 39-Jähriger auf einen Imbissbesitzer ein, nachdem ihm die Rechnung präsentiert wurde. Als die Polizei hinzukam, wurden auch die Beamten attackiert.

Vier Anzeigen und eine Nacht in der Ausnüchterungszelle: Das ist die Bilanz eines ausgeuferten Zechgelages in der Oberspreestraße. Ein 39-Jähriger hatte an einem Imbissstand in der Nähe des S-Bahnhofs Spindersfeld getrunken. Als es gegen 23.30 Uhr ans Bezahlen ging, schlug der 39-Jährige auf den Imbissbesitzer ein. Die Polizisten, die kurz darauf beim Imbiss eintrafen, wurden von dem 39-Jährigen beleidigt und bespuckt. Als die Beamten den Mann abführen wollte, wehrte er sich mit Händen und Füßen gegen seine Festnahme. Schließlich sprühten die Beamten dem Mann Pfefferspray ins Gesicht, um ihn zu überwältigen.

Der Mann wurde auf die Gefangenensammelstelle gebracht und in die Ausnüchterungszelle gesteckt. Dort musste der Mann die Nacht verbringen. Auf richterliche Anordnung wurde dem Mann Blut abgenommen, um seinen Blutalkoholwert festzustellen. Das Ergebnis steht noch aus. Der 39-Jährige wurde wegen Zechbetrug, Körperverletzung, Widerstand und Beleidigung angezeigt. Weil der Mann seinen Personalausweis nicht zeigen wollte, wurde außerdem ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Zwei Polizisten wurden bei der Festnahme des 39-Jährigen verletzt und mussten den Dienst für die Nacht beenden.

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