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Ein Beamter trägt eine Leiter in die U-Bahn-Station Kochstraße.

© Sebastian Leber

Update

Berlin-Kreuzberg: Bewaffneter aus U-Bahntunnel bedrohte vorher Drogerie-Verkäufer

Der bewaffnete Mann, den ein SEK der Polizei am Freitagabend mit einem Messer zwischen den U-Bahnhöfen Kochstraße und Stadtmitte festgenommen hat, hatte zuvor einen Mitarbeiter einer Drogeriefiliale bedroht und war danach geflüchtet.

Nach Zeugenaussagen entwendete der 26-Jährige am Freitagnachmittag in der Rudi-Dutschke-Straße in Kreuzberg Kosmetika in einer Drogeriefiliale. Als ein 21-jähriger Mitarbeiter ihn daraufhin ansprach, drohte ihm der Mann mit einem Messer und flüchtete in den U-Bahnhof Kochstraße. Hier rannte er in eine der Tunnelröhren.

Die Polizei hatte das Spezialeinsatzkommando nach Kreuzberg angefordert und den Mann gegen 18.30 Uhr festgenommen. Die Motive des Bewaffneten blieben auch nach der Festnahme zunächst noch völlig unklar. Verletzt hat er offenbar niemanden.

Der Strom wurde abgestellt, zwischen den Bahnhöfen Französische Straße und Platz der Luftbrücke fuhren keine Züge mehr. Nach Angaben einer Sprecherin musste eine U-Bahn evakuiert werden, eine weitere U-Bahn stand längere Zeit im Tunnel. Zwei Personen klagten nach der Evakuierung über Kreislaufprobleme.

Die Bahnhöfe Stadtmitte und Kochstraße wurden von BVG-Personal geräumt und abgesperrt. Alternativ können aber von Stadtmitte aus zum Beispiel die Busse der Linie 248 oder die U2 genutzt werden.

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