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Das Kottbusser Tor in Kreuzberg: Hier sind viele Kriminelle unterwegs.

© Paul Zinken/dpa

Berlin-Kreuzberg: Mann bei versuchten Raub im U-Bahnhof Kottbusser Tor verletzt

Auf dem Bahnsteig der U8 ist ein Mann am Samstagmorgen von drei bis vier Räubern überfallen worden. Als er sich wehrte, schlugen die Täter mit einer Glasflasche zu.

Ein 27 Jahre alter Mann musste sich am Samstagmorgen zwei Schnittverletzungen nähen lassen, nachdem er um 6 Uhr im U-Bahnhof Kottbusser Tor von drei bis vier Räubern überfallen worden war.

Das Opfer stand seiner Aussage bei der Polizei zufolge um 6 Uhr morgens auf dem Bahnsteig der U-Bahnlinie 8. Plötzlich wurde er von drei bis vier Männern umringt. Sie sprachen ihn an und wollten ihm dann in die Jackentasche langen. "Durch eine Schlagbewegung", so der Polizeibericht, wehrte der 27-Jährige den Raubversuch ab.

Einer der Angreifer sprühte dem 27-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht, ein zweiter attackierte ihn mit einer Glasflasche. Doch der Angegriffene wehrte auch den zweiten Versuch der Kriminellen ab, ihn auszurauben.

"Vermutlich aufgrund der Gegenwehr", so die Polizei, ließen die Angreifer von ihrem Opfer ab. Sie entkamen, ohne Beute gemacht zu haben. Der mutige 27-Jährige hatte durch den Angriff mit der Glasflasche zwei Schnitte erlitten. Sie wurden im Krankenhaus versorgt.

Das Kottbusser Tor ist als Kriminalitätsschwerpunkt bekannt, zuletzt war eine deutliche Zunahme an Raubüberfällen und Diebstählen registriert worden. Die Hausverwaltungen rings um das Kottbusser Tor wollen nun einen privaten Sicherheitsdienst engagieren, um für mehr Sicherheit für ihre Mieter zu sorgen.

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