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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Kreuzberg: Unbeteiligter bei Verfolgungsjagd schwer verletzt

Ein BMW-Fahrer ohne Führerschein versuchte vor der Polizei zu fliehen. Dabei rammte er einen Corsa, dessen 50-jähriger Fahrer erlitt Kopfverletzungen.

In Kreuzberg ist es am Mittwochabend zu einer Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und einem 24-Jährigen gekommen. Der Mann rammte während seiner Flucht einen Corsa und verletzte einen 50-Jährigen schwer.

Gegen 23 Uhr wurden Zivilbeamte auf einen 24-Jährigen aufmerksam, der in einem schwarzen BMW saß. Den Beamten war der Mann bereits wegen Fahrens ohne Führerschein bekannt. Die Polizisten wollten ihn daraufhin an der Wilhelmstraße, Ecke Kochstraße kontrollieren. Doch der Fahrer setzte zurück und beschleunigte mit hoher Geschwindigkeit, offenbar in der Hoffnung, die Polizei abschütteln zu können.

Auch 19-jährige Beifahrerin leicht verletzt

Die beiden Beamten nahmen die Verfolgung in einem Opel auf, das sie für ihre Einsätze als Zivilbeamte nutzen. Allerdings hatten die Polizisten das Martinshorn und ihr Blaulicht während des Einsatzes eingeschaltet. Der flüchtige Fahrer wollte in der Franz-Klühs-Straße nach links in die Wilhelmsstraße einbiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines entgegenkommenden Opel, der nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte.

Es kam zu einer Kollision. Dabei wurde der 50-Jährige Corsa-Fahrer eines Sicherheitsunternehmens schwer verletzt. Er kam mit Kopf- und Rumpfverletzungen in ein Krankenhaus, wo er stationär behandelt wird. Die 19-jährige Beifahrerin in dem BMW wurde leicht verletzt. Der Fahrer sei nicht der Besitzer des Autos, teilte die Polizei mit.

Gegen ihn wird nun wegen Fahrens ohne Erlaubnis und wegen einer Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Er wurde von der Polizei nicht festgenommen. (hgö)

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