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Die Oberleitung war gerissen und der Regionalexpress blieb nahe des S-Bahnhof Rummelsburg stehen. Die Fahrgäste mussten über die Gleise zum nächsten S-Bahnhof laufen.

© Kai-Uwe Heinrich

Update

Berlin-Lichtenberg: Zug bleibt liegen - 250 Menschen müssen über die Gleise laufen

Weil eine Oberleitung gerissen ist, mussten 250 Menschen bei Rummelsburg aus einem Regionalexpress evakuiert werden.

Die Bundespolizei musste Samstagnachmittag gemeinsam mit der Feuerwehr 250 Menschen aus einem liegengebliebenen Regionalexpress holen. Die Oberleitung war nahe dem S-Bahnhof Rummelsburg gerissen und auf den Zug gefallen. Eine Stunde lang mussten die Fahrgäste im Zug warten, da Fachleute erst sicherstellen mussten, dass das stromführende Kabel keine Gefahr für Aussteigende darstellt.

Am frühen Nachmittag begann dann die Evakuierung des Zuges. Die Menschen mussten über die Bahngleise Richtung des Betriebsbahnhofs Rummelsburg laufen. Eine Überquerung der S-Bahn-Gleise konnte aber vermieden werden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Unter den Fahrgästen befanden sich auch zwei Rollstuhlfahrer. Vor allem sie sicher über die Gleise zu bringen, war schwierig.

Der Zug war von Berlin nach Frankfurt (Oder) unterwegs. Es besteht nun die Möglichkeit für die Leute mit der S3 noch Richtung Erkner zu fahren. Am S-Bahnhof Rummelsburg halten zurzeit wegen Bauarbeiten keine Züge. Am Betriebsbahnhof fährt die S3 allerdings.

Da wegen der kaputten Oberleitung auch andere Züge nicht über Rummelsburg fahren können, kommt es zurzeit zu Problemen auf den Strecken der Linien RE1, des RE7 und des RB14. Die Züge werden umgeleitet und fahren zurzeit keine Haltestellen auf der Stadtbahn an. Der Hauptbahnhof wird nur vom RE7 angefahren. Die Fahrgäste werden angehalten, auf die S-Bahn auszuweichen, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn mit.

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