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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Marzahn: Streit unter Männern endete blutig

Erst wurde gestritten, dann das Messer gezogen. Ein Mann wurde in der Nacht in einer Marzahner Wohnung mit schweren Verletzungen gefunden, zwei Tatverdächtige festgenommen.

Mit Stichverletzungen musste in der Nacht zu Dienstag in Marzahn ein Mann stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Mehrower Allee alarmierten gegen 22.30 Uhr Polizei und Feuerwehr zu einer Wohnung in der neunten Etage, da ein 34-Jähriger mit Blut verschmierten Händen bei Ihnen geklingelt und darum gebeten hatte, die Polizei zu verständigen. In der Wohnung entdeckten die Einsatzkräfte einen Mann im Flur liegen, der Stichverletzungen am Bauch aufwies. Sanitäter brachten den 30-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Lebensgefahr besteht dem Vernehmen nach nicht mehr. In der Wohnung ließ sich der 34-jährige von der Polizei widerstandslos festnehmen. Ein 55 Jahre alter Bekannter, der zuvor auch in der Wohnung gewesen sein soll, wurde im Hausflur festgenommen. Die Verdächtigen kamen zur erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle und wurden anschließend der Kriminalpolizei übergeben. Das mögliche Tatmesser entdeckten Polizisten vor dem Haus. Offenbar wurde es vom Balkon geworfen. Die Ermittlungen zum eigentlichen Täter dauern an. Dem Vernehmen nach standen die aus Rumänien und Moldau stammenden Männer unter Alkohol, ihnen wurde Blut abgenommen.

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