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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Mitte: Mercedes rast auf Leipziger Straße in haltendes Fahrzeug

Von Tempo 100 sprachen Augenzeugen. Nachts raste ein 32-Jähriger mit seinem hochwertigen Mercedes vom Typ S500 in ein haltendes Auto. Dessen Fahrer wurde schwer verletzt, der Sachschaden ist hoch.

Zu dem Unfall zwischen den beiden hochwertigen Fahrzeugen kam es gegen 1.30 Uhr. Ein 22-jähriger wollte mit seinem 350er Coupe von der Leipziger Straße nach rechts in die Friedrichstraße abbiegen. Da gerade zwei junge Männer die Fußgängerampel überquerten, musste der 22-Jährige warten. Währenddessen raste eine schwarze S-Klasse heran und direkt in das Heck des stehenden Wagens. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Friedrichstraße geschleudert, zum Glück ohne Passanten zu treffen. Auch die herumfliegenden Trümmerteile trafen keine Menschen. Die S-Klasse kam erst 120 Meter hinter der Kreuzung zum Stehen, teilte die Polizei mit. Während der 32-Jährige Unfallverursacher und seine beiden 24-jährigen Insassen unverletzt aus dem zerstörten Fahrzeug steigen konnten, wurde der der 22-Jährige schwer verletzt. Er kam in ein Krankenhaus.

Zeugen berichteten der Polizei, dass die S-Klasse mit stark überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Alexanderplatz fuhr, sie schätzten das Tempo auf 100. Zur Überraschung der Polizisten leugnete der 32-Jährige direkt nach dem Unfall, den Wagen von hinten gerammt zu haben. Seinen Angaben nach sei der andere Mercedes aus der Friedrichstraße gekommen. Zeugenaussagen und Unfallspuren widersprechen dem aber eindeutig, hieß es bei der Polizei. Auf einer Länge von über 100 Metern musste die Feuerwehr ausgelaufenes Öl und Benzin abbinden, so dass es die Leipziger Straße bis 5 Uhr früh gesperrt war.

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