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Eine Polizeistreife stoppte den Raser, nachdem er mit 214 Stundenkilometern vorbeifuhr. (Symbolbild)

© dpa

Berlin-Mitte: Polizei stoppt Raser mit Tempo 105 km/h im Tiergartentunnel

Mercedes weg, Führerschein auch: Ein Autofahrer im Tiergartentunnel fuhr nicht nur viel zu schnell, sein Wagen war auch noch manipuliert.

Eine Zivilstreife der Polizei hat im Tiergartentunnel einen Raser mit manipuliertem Fahrzeug gestoppt. Für den türkischstämmigen Fahrer wird es teuer. Der 30-Jährige war gegen 19.15 Uhr mit seinem Mercedes Coupé in Richtung Invalidenstraße unterwegs. Dabei benutzte er zum riskanten Überholen den rechten, durch die Lichtzeichenanlage gesperrten Fahrstreifen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritt der Britzer um mehr als das Doppelte. Die Besatzung eines Videowagens registrierte 105 km/h und stoppte den Fahrer am Europaplatz.

Bei der Überprüfung des Wagens stellten die Polizisten zudem eine Manipulation an der Auspuffanlage fest, die zu einer erheblichen Geräuschentwicklung führte. Zudem waren an dem Fahrzeug unzulässige Räder mit einer nicht vorschriftsmäßigen Bereifung angebracht. Die Beamten stellten das Auto für eine eingehende Überprüfung sicher.

Der 30-Jährige muss wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung sowie den bislang festgestellten Mängeln an dem Wagen mit einem Bußgeld von 1.100 Euro rechnen und sich darüber hinaus auf ein einmonatiges Fahrverbot sowie zwei Punkte im Verkehrsregister einstellen. Des Weiteren muss das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten über die Prüfung der charakterlichen Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen entscheiden, da der Mann bereits einmal im Straßenverkehr aufgefallen war. Das Präsidium warnte in der Meldung: "Raser und andere Verkehrssünder sollten auf der Hut sein. Beamte der Verkehrspolizei sind stets im Einsatz und dabei auch in nicht erkennbaren Zivilwagen unterwegs."

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