Berlin-Mitte: Schwarzfahrer will Kontrolleur ins Gleisbett schubsen
Bei der Kontrolle zeigte sich, dass der Fahrschein doppelt entwertet war. Doch der ertappte Fahrgast hatte kein Einsehen und rastete aus.
Ein 62-jähriger ohne gültigen Fahrschein hat am Mittwoch versucht, einen Kontrolleur ins Gleisbett zu schubsen, um ihm "einen Denkzettel zu verpassen". Der Kontrolleur hatte den Mann in der S 7 auf Höhe des Bahnhofs Friedrichstraße gegen 11 Uhr kontrolliert. Da sein Fahrschein doppelt entwertet war, musste der 62-jährige Potsdamer am Hauptbahnhof mit den Kontrolleuren aussteigen.
Als kurz darauf die nächste S-Bahn einfuhr, versuchte der Potsdamer, einen der Kontrolleure ins Gleis zu schubsen. Seine Kollegin konnte dies verhindern. Der 43-jährige Kontrolleur blieb unverletzt.
Bundespolizisten nahmen den Mann fest. Er muss sich nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung verantworten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er seinen Weg fortsetzen.
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