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Berlin-Neukölln: 17-Jähriger stößt Mann in Gleisbett

Mit einem Tritt in die Seite wuchtet ein 17-Jähriger einen Mann in Neukölln auf die Gleise. Als dieser versucht sich hochzuziehen, trifft ihn der Jugendliche erneut - diesmal am Kopf. Grund für den Gewaltausbruch: eine Zigarette.

Ein 17-Jähriger hat in der Nacht zum Sonntag auf dem U-Bahnhof Boddinstraße in Neukölln einen Mann ins Gleisbett gestoßen. Er bat den 26-jährigen Fahrgast um eine Zigarette und trat ihm, als dieser verneinte, in die Seite, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Dadurch stürzte der Mann hinter einem stehenden Zug ins Gleisbett. Als er sich an der Bahnsteigkante hochziehen wollte, trat der 17-Jährige gegen seinen Kopf, woraufhin er erneut fiel. Mit Kopfverletzungen sowie Prellungen am Becken und an der Schulter musste der Mann im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Bei den von Zeugen alarmierten Polizisten versuchte der Jugendliche den Eindruck zu erwecken, als habe er dem Opfer helfen wollen. Als er gehen wollte, hielten ihn die Beamten jedoch fest und befragten zunächst den 26-Jährigen zum Tathergang. Anschließend übergaben sie den Jugendlichen einer Kriseneinrichtung. (dw/ddp)

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