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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Neukölln: Auto neben Grundschule angezündet

Im Neuköllner Ortsteil Britz ist in der Nacht zu Montag ein Toyota in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Womöglich sollte eine andere Straftat vertuscht werden.

Um 2.50 Uhr am frühen Montagmorgen alarmierten Anwohner aus der Rungiusstraße in Britz Polizei und Feuerwehr. Direkt neben der Grundschule am Teltowkanal brannte ein Toyota. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer zwar löschen, doch der Wagen wurde völlig zerstört. Auch die Fassade der Schule wurde in Mitleidenschaft gezogen, allerdings nicht so stark, dass der Unterricht nach den Sommerferien auf irgendeine Weise gefährdet werden dürfte, wie eine Polizeisprecherin am Morgen erklärte.

Eine erste Überprüfung überraschte die Ermittler: Fahrzeug und Kennzeichen passten nicht zusammen. Weil alles auf eine Brandstiftung hindeutet, hält die Polizei deshalb einen so genannten "Verdeckungsbrand" für möglich. Möglicherweise stehe das Fahrzeug im Zusammenhang mit einer anderen Straftat, was durch das Anzünden vertuscht werden sollte, wie die Sprecherin erläuterte. Ein politischer Hintergrund sei nicht ersichtlich. Erst in der vergangenen Woche hatte es in Neukölln mehrere Brände binnen weniger Stunden gegeben.

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