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Feuerwehr im Einsatz. (Symbolbild)

© Thilo Rückeis

Berlin-Neukölln: Haarspraydose explodiert, Wände verschoben

Es gab eine Explosion und eine Druckwelle im Bad - und Minuten unter Schock. Und alles lag wohl nur an einem Teelicht.

Die baulichen Schäden infolge der Explosion sind enorm, dabei war letztlich nur Unachtsamkeit und Unbedarftheit Auslöser eines folgenreichen Vorfalls: In der vergangenen Nacht erlebten insgesamt drei Menschen in einer Wohnung in Gropiusstadt mit, was eine explodierende Haarspraydose verursachen kann.

Wände deformiert, Fenster zerstört

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei war gegen 2 Uhr, vermutlich durch ein brennendes Teelicht, ein Kunststoffregal im Badezimmer der Wohnung in der Ringslebenstraße in Neukölln in Brand geraten. Infolge der Hitze war dann eine Haarspraydose explodiert. Durch die entstandene Druckwelle wurden mehrere Zwischenwände verschoben sowie Fensterscheiben zerstört und aus dem Rahmen gedrückt. Die beiden 21 und 22 Jahre alten Männer sowie eine 23-jährige Frau konnten von Rettungskräften aus der Wohnung befreit werden. Die Feuerwehr wollte sie vorsorglich ins Krankenhaus bringen, das wollten die Leute aber nicht.

Die Wohnung ist durch die Zerstörung nicht mehr bewohnbar. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen aufgenommen.

Annette Kögel

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