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Berlin-Neukölln: Schlägerei in den Neukölln Arcaden - Schaulustige erschweren Festnahme

Mehrere Männer lieferten sich am Samstagabend eine Schlägerei im Einkaufszentrum "Neukölln Arcaden". Als die Polizei eintraf, hatte sich eine große Menge Schaulustiger versammelt. Einem Verdächtigen wäre deshalb beinahe die Flucht gelungen.

Laut Polizei begann die Auseinandersetzung auf dem Parkdeck des Einkaufszentrums in der Karl-Marx-Straße. Kurz vor 18 Uhr entbrannte aus ungeklärter Ursache ein Streit zwischen einem 19-Jährigen und einem 21-Jährigen, wobei der 19-Jährige seinem Gegner mit der Faust ins Gesicht schlug. Daraufhin griffen mindestens fünf Freunde des Geschlagenen ins Geschehen ein; sie schlugen ihrerseits auf den 19-Jährigen ein und verletzten ihn im Gesicht. Danach beruhigte sich die Situation - allerdings nur für kurze Zeit.

Als der 21-Jährige wenig später durch das Einkaufszentrum lief, wurde er von den Freunden des 19-Jährigen abgepasst. Sie prügelten auf den 21-Jährigen ein und verletzten ihn ebenfalls leicht im Gesicht. Zeugen holten die Polizei.

Laut Polizei hatte sich eine "wachsende Zahl von Schaulustigen" versammelt, als die ersten Beamten am Haupteingang des Einkaufszentrums an der Karl-Marx-Straße/Ecke Flughafenstraße eintrafen. Es war ihnen laut Polizei nicht möglich, durch die Menschenmenge zum Tatort vorzudringen und den 19-Jährigen festzunehmen. Die Beamten riefen Verstärkung, der 19-Jährige nutzte die Gelegenheit zur Flucht. Nach Angaben einer Polizeisprecherin wurden 20 Funkwagen, zwei Züge einer Einsatzhundertschaft und mehrere Hundeführer zu den "Neukölln Arcaden" geschickt. Sie drängten die Menschenmenge vor dem Haupteingang des Einkaufszentrums ab; kurze Zeit später wurde der 19-Jährige noch in den "Neukölln Arcaden" festgenommen. Gegen ihn und den 21-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

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