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Heißer Einsatz (Symbolbild)

© Paul Zinken / dpa

Berlin-Neukölln: Verdacht auf Brandstiftung nach zwei Kellerbränden

In der Weichselstraße und in der Fuldastraße im Berliner Stadtteil Neukölln legten noch unbekannter Täter in der Nacht auf Samstag in den Kellern von Mehrfamilienhäusern wohl zwei Brände. Das Brandkommissariat untersucht, ob es einen Zusammenhang gibt.

Zeugen riefen gegen ein Uhr Früh in Berlin-Neukölln die Feuerwehr, da aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses in der Weichselstraße starker Rauch kam. Ein noch unbekannter Täter hatte wohl dort gelagerte Autoreifen in Brand gesteckt. Das Haus musste für die Löscharbeiten evakuiert werden, konnten danach allerdings wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Da es im Keller gebrannt hatte, gab es keine Probleme mit durchsickerndem Wasser für die Bewohner nach den Löscharbeiten. Vier Bewohner wurden mit verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr war mit 28 Mann vor Ort. Die Weichselstraße von bis drei Uhr Früh zwischen Weserstraße und Ossastraße gesperrt. 

Baumaterial in Fuldastraße angezündet

Eine Stunde nachdem der Brandalarm aus der Weichselstraße einging, wurde ein Feuer in der Fuldastraße gemeldet. Erneut brannte es im Keller eines Mehrfamilienhauses. Die Berliner Feuerwehr rückte mit 18 Mann aus. Man geht davon aus, dass jemand dort gelagertes Baumaterial angezündet hat. Es kamen keine Personen zu schaden. Das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes ermittelt in beiden Fällen wegen Verdacht auf Brandstiftung. Es wird untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen gibt.

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