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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Pankow: "Frisch operierter" Späti-Einbrecher kam ins Krankenhaus

Anwohner ertappten in der Nacht zu Sonntag einen 25-Jährigen, als er die Tür eines Spätkaufs aufhebelte. Die alarmierten Polizisten kamen dem Mann gerade recht.

Eine erstaunliche Aussage machte in der Nacht zu Sonntag ein Verdächtiger in Pankow, nachdem Zivilfahnder ihn wegen eines Einbruchs festgenommen hatten. Anwohner hatten kurz vor 3 Uhr beobachtet, wie der 25-Jährige die Tür eines Spätis an der Prenzlauer Promenade aufhebelte, berichtete die Polizei. Dort hatte er es offenbar auf Zigaretten abgesehen, doch die Anwohner hielten ihn fest, bevor er das Weite suchen konnte, und übergaben ihn den alarmierten Polizisten in Zivil.

Denen gegenüber klagte der Mann über starke Schmerzen - und offenbarte Überraschendes: Er sei "frisch operiert", erzählte er. Die Polizisten wollten kein Risiko eingehen und brachten ihn erst mal in ein Krankenhaus, wo der junge Mann auch gleich stationär aufgenommen wurde.

Ob er direkt aus einer Klinik zum Bruch ausgebüchst war, konnte die Polizei am Sonntagmorgen noch nicht sagen. Genauso wenig wusste eine Sprecherin, ob den vermeintlichen Schmerzen tatsächlich eine Operation vorausgegangen war. Der Mann sei im Übrigen schon einschlägig in Erscheinung getreten - mit Einbruchsdelikten. Entsprechendes Werkzeug stellten die Beamten auch in dieser Nacht sicher.

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