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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Reinickendorf/Pankow: Flucht vor der Polizei endet in Sackgasse

Ein 23-jähriger Autofahrer ist Sonntagnacht vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Die anschließende Verfolgungsjagd endete in der Harzgeroder Straße.

Ein 23-jähriger Autofahrer hat sich in der Sonntagnacht eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Die Flucht führte den Mann von der Residenzstraße in Reinickendorf zur Harzgeroder Straße in Pankow. Dort wurde der Mann gestellt: die Harzgeroder Straße ist eine Sackgasse.

Angefangen hatte alles um 23.45 Uhr mit einer routinemäßigen Polizeikontrolle. Der 23-Jährige, der in einem VW unterwegs war, war in der Residenzstraße einer Streife aufgefallen. In der Amendestraße schalteten die Polizisten das Stoppsignal ein - der VW-Fahrer sah das und hielt zunächst auch brav an.

Als die Beamten ausstiegen, gab der Mann Gas

Es war aber nur eine Finte. Nachdem die Beamten aus ihrem Auto gestiegen waren, gab der 23-Jährige Gas. "Der VW raste dann rücksichtlos durch Reinickendorf und Niederschönhausen", heißt es im Polizeibericht. Der 23-Jährige überfuhr "zahlreiche" rote Ampeln, führte "riskante Überholmanöver" durch und zwang mehrere andere Autofahrer zu Notbremsungen. Zehn Minuten dauerte die halsbrecherische Fahrt, an der sich nach Angaben der Polizei mindestens zwei Streifenwagen beteiligten.

In der Harzgeroder Straße ging es schließlich nicht mehr weiter. Der Autofahrer stieg aus, die Beamten ebenfalls. Der 23-Jährige wurde aufgefordert, sich auf den Boden zu legen. Er gab auf und wurde vorläufig festgenommen.

Es stellte sich heraus, dass der 23-Jährige keinen Führerschein besaß; der VW war nicht versichert. Die Ermittlungen wegen Gefährdung im Straßenverkehr und Fahren ohne Führerschein laufen.

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