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Eine Polizeistreife stoppte den Raser, nachdem er mit 214 Stundenkilometern vorbeifuhr. (Symbolbild)

© dpa

Berlin-Reinickendorf: Polizei zieht aufgemotzten BMW aus dem Verkehr

Die Polizei hat am Dienstag einen getunten BMW aus dem Verkehr gezogen. Der Fahrer steht unter Verdacht, an einem illegalen Rennen teilgenommen zu haben.

Verkehrspolizisten zogen am Dienstagnachmittag in Reinickendorf einen aufgemotzten BMW aus dem Verkehr. Der Wagen war den Beamten gegen 16.30 Uhr aufgefallen, weil er mit durchdrehenden Reifen und laut aufheulendem Motor von einer Tankstelle fuhr. Die Polizisten stoppten den Wagen in der Roederallee. Bei genauerem Blick auf das Fahrzeug stellten sie fest, dass weder Fahrwerk noch Reifen und Auspuff zu den Eintragungen in der Zulassungsbescheinigung passten.

Weitere Mängel konnten die Beamten nicht ausschließen, der BMW wird deshalb nun einem technischen Gutachten unterzogen. Weil das Auto wegen der Mängel möglicherweise die Betriebserlaubnis verliert, wurde das Auto sichergestellt.

Immer wieder kommt es in der Stadt zu illegalen Autorennen

Der 20-jährige Fahrer musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Gegen ihn gibt es darüber hinaus Ermittlungen in einem anderen Fall wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung. Er soll am 14. Februar an einem illegalen Autorennen in der Pankstraße in Gesundbrunnen teilgenommen haben.

Erst am Montagnachmittag wurde eine Unbeteiligte in Charlottenburg verletzt, als sich zwei Kleinwagen ein Rennen lieferten. Einer der Fahrer verlor die Kontrolle und krachte in das Fahrzeug der 36-Jährigen. Vor wenigen Wochen war ein unbeteiligter Autofahrer während eines illegalen Autorennens auf der Tauentzienstraße getötet worden. Der Unfall hatte stadtweit für Bestürzung gesorgt. Seit langem ist bekannt, dass die Straßen der City-West immer wieder für sogenannte "Profilierungsfahrten" missbraucht werden.

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