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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Reinickendorf: Vergewaltiger kehrte nicht in die Psychiatrie zurück

Ein psychisch kranker Vergewaltiger ist nach einem Ausgang nicht in das Krankenhaus des Maßregelvollzugs zurückgekehrt.

Der 28jährige Patient K. ist am Freitagabend nach einem genehmigten Ausgang nicht in das Krankenhaus des Maßregelvollzugs zurückgekehrt. Dies teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales am Sonnabend mit.

Wegen einer Vergewaltigung im Zusammenhang mit einer Beziehungstat im Jahr 2005 war der Mann 2006 rechtskräftig zur Unterbringung im Jugendmaßregelvollzug verurteilt worden und ist seit 2012 in der Abteilung I des Krankenhauses in Reinickendorf untergebracht. Der unter einer Störung der Persönlichkeit leidende Patient hatte seit Herbst 2014 mit der Staatsanwaltschaft abgestimmte alleinige Ausgänge genehmigt bekommen, die er auch mehrmals wöchentlich wahrnahm. Bislang hatte es nie besondere Vorkommnisse gegeben. Freitagabend ist der Patient zum ersten Mal nicht von einem genehmigten Ausgang in die Klinik zurückgekehrt. Die Fahndung durch die Polizei wurde unmittelbar eingeleitet. Die behandelnden Ärzte des Patienten schätzen ein, dass von ihm nur eine geringe Gefahr für die Allgemeinheit ausgeht, hieß es in der Mitteilung weiter.

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