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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Kitty Kleist-Heinrich

Berlin-Schöneberg: Kirchentags-Besucher ausgeraubt

In der vergangenen Nacht wurden drei junge Männer, die den Kirchentag besuchen, in Schöneberg ausgeraubt. Die Polizei fasste die Tatverdächtigen.

Polizeibeamte nahmen in der Nacht zu Donnerstag in Schöneberg zwei 19-Jährige fest, die zuvor drei Berlinbesucher beraubt haben sollen. Die Tat ereignete sich gegen 0.45 Uhr in einem Park an der Gleditschstraße. Dort hielten sich ein 17-Jähriger und seine beiden 19 Jahre alten Freunde auf. Die drei sind anlässlich des Kirchentages nach Berlin gereist. In dem Park seien sie von den beiden Tatverdächtigen angesprochen und in ein Gespräch verwickelt worden, teilte die Polizei mit. Nach wenigen Minuten habe einer der beiden ein Messer gezogen, die drei zur Herausgabe ihrer persönlichen Gegenstände aufgefordert und ihnen Gewalt angedroht.

In einem Café wurden die Tatverdächtigen gefunden

Die Bedrohten händigten ihre Handys, ihr Bargeld, ihre Personalausweise sowie eine Bluetooth Box aus. Die Tatverdächtigen flüchteten. Den Beraubten gelang es, eines der Handys zu orten und der alarmierten Polizei den Standort mitzuteilen. Die Polizei suchte die Umgebung ab und fanden wenig später in einem Café in der Zietenstraße zwei Männer, auf die die Beschreibung passte. Bei einer Gegenüberstellung konnten die drei Beraubten die beiden 19-jährigen Tatverdächtigen eindeutig wiedererkennen. Teile der geraubten Gegenstände hatten die Männer noch bei sich. Einer von ihnen ist der Polizei bereits als Intensivtäter bekannt.

Da die Beamten bei den mutmaßlichen Räubern auch noch Tütchen mit Betäubungsmitteln fanden, wurden außerdem Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz geschrieben. Die drei Beraubten blieben unverletzt. (Tsp)

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