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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Schöneberg: Mit dem Range Rover in geparkte BMWs gefahren

Er war stocknüchtern, baute aber trotzdem einen Unfall: Ein Mann ist Sonntagfrüh mit einem Range Rover in mehrere geparkte Autos gefahren. Seine Ausrede: Das Telefon.

Der Anruf erreichte die Polizei Sonntagfrüh um 2 Uhr nachts: Auf der Kreuzung Martin-Luther-Straße/Hohenstaufenstraße stand ein kaputter Range Rover. Der Schlüssel steckte noch im Zündschloss, vom Fahrer aber fehlte jede Spur. Ein Stück weiter die Hohenstaufenstraße hinunter fanden die Polizisten zwei verbeulte BMW, auch ein daneben stehender Anhänger war beschädigt worden. Die Beamten zählten Eins-und-Eins zusammen: Offenbar war der Fahrer des Range Rovers auf der Fahrt mit den geparkten Fahrzeugen kollidiert.

Während die Polizisten noch am Unfallort ermittelten, kam ein 25-Jähriger auf die Beamten zu: Er sei der Fahrer des Range Rovers, räumte er ein. Die Polizisten ließen ihn pusten und machten einen Drogenschnelltest: Beide Tests fielen negativ aus, der 25-Jährige war stocknüchtern. Er habe während der Fahrt mit seinem Mobiltelefon hantiert und dabei die Kontrolle über das Auto verloren, erzählte er den Beamten.

Der Unfallwagen wurde sichergestellt. Die Polizei geht von einem "höheren Sachschaden" aus, die konkrete Schadenssumme ist unbekannt. Warum der Fahrer zunächst von der Unfallstelle geflüchtet war, war am Sonntag noch unklar.

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