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Berlin-Spandau: 62-Jähriger soll islamfeindliche Schriften verbreitet haben

Am Dienstag durchsuchte die Polizei die Wohnung eines 62-Jährigen. Und fand Beweismittel dafür, dass er Schmähschriften an einer Moschee verteilt hatte.

Von Sandra Dassler

Der Polizeiliche Staatsschutz hat am Dienstag die Wohnung eines 62-jährigen Spandauers durchsucht. Er soll im Mai dieses Jahres islamfeindliche Schriften verfasst und im Umfeld der Wilmersdorfer Ahmadiyya-Moschee verbreitet haben. Gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen.

Da die Schreiben Name und Anschrift einer unbeteiligten Person enthielten und den Eindruck erweckten, dass diese für die beleidigenden Inhalte verantwortlich sei, wurde auch wegen Verleumdung gegen den 62-Jährigen ermittelt. Bei der Durchsuchung wurden Beweismittel gefunden. In der Beschuldigtenvernehmung räumte der Mann die ihm vorgeworfenen Taten ein.

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