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Auf der Potsdamer Chaussee, der B 2 zwischen Spandau und dem Ortsteil Gatow, liegt das Wrack eines Ferraris, in dem in der Nacht zu Montag ein 68-Jähriger auf gerader Strecke tödlich verunglückte.

© ABIX

Berlin-Spandau: Ferrari-Fahrer stirbt bei Unfall auf Potsdamer Chaussee

Ein Trümmerfeld über mehrere hundert Meter: Auf der Potsdamer Chaussee ist in der Nacht zu Montag der 68-jährige Fahrer eines Ferraris tödlich verunglückt. Die Strecke war bis 14.30 Uhr zwischen Heerstraße und Ritterfelddamm gesperrt.

Gegen 1.20 Uhr ging bei Feuerwehr und Polizei der Alarm ein. Auf der Potsdamer Chaussee zwischen der Abfahrt Seeburger Chaussee und der Maximilian-Kolbe-Straße ist in der Nacht zu Montag ein 68-jähriger Mann mit seinem Ferrari verunglückt und gestorben.

Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge war der Mann stadteinwärts unterwegs, kam von der Fahrbahn ab, fuhr gegen einen Poller und prallte letztlich gegen einen Baum. Noch an der Unfallstelle erlag er seinen schweren Verletzungen.

Wie eine Polizeisprecherin am Morgen berichtete, erstreckte sich das Trümmerfeld über etwa 300 Meter. Der Baum sei zum Teil entwurzelt worden und auf die Straße gestürzt. Bilder von der Unfallstelle zeigen ein völlig zerstörtes Autowrack. Teile des Wagens sind zwischen die Bäume am Straßenrand geschleudert worden. Andere Unfallbeteiligte soll es nach Auskunft der Polizei nicht gegeben haben. Als Unfallursache komme überhöhte Geschwindigkeit in Betracht.

Der genaue Zeitpunkt des Unfalls war mangels Augenzeugen zunächst unklar. Die Potsdamer Straße sei zu dieser Zeit eher weniger befahren, sagte die Sprecherin weiter. Erst ein später vorbeikommender Autofahrer habe an dem umgestürzten Baum halten müssen, anschließend das Wrack des Autos entdeckt und schließlich die Rettungskräfte verständigt. Gegen Mittag gab die Polizei jedoch ungefähr 1.20 Uhr an.

Die Trümmer des Sportwagens waren über etwa 300 Meter verteilt und lagen auch zwischen den Bäumen am Straßenrand.
Die Trümmer des Sportwagens waren über etwa 300 Meter verteilt und lagen auch zwischen den Bäumen am Straßenrand.

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Bis 14.30 Uhr am Freitagnachmittag wurde die Potsdamer Chaussee für Ermittlungen und Räumungsarbeiten zwischen Heerstraße und Ritterfelddamm gesperrt. Auch vier Buslinien waren von der Sperrung betroffen. Bis zum Mittag konnte die BVG mit den Bussen X34, 134 und 135 die Haltestellen Außenweg und Landschaftsfriedhof Gatow in beiden Fahrtrichtungen nicht bedienen. Auch die Brandenburger Linie 638 von und nach Potsdam mussten umgeleitet werden. Sämtliche Busse wichen über Seeburger Chaussee, Alte Dorfstraße und Engelsfelde aus. Gegen 12.40 Uhr wurde die Unfallstrecke zumindest wieder für Busse freigegeben, während die Straße für den Individualverkehr weiterhin gesperrt ist.

Für die BVG-Linien X34 und 134 war die Potsdamer Chaussee bereits eine planmäßige Umleitung. Eigentlich verkehren sie über die Gatower Straße. Dort wird jedoch bis Ende August noch der Europaradweg gebaut. Kladower kamen am Montag nur umständlich ins Berliner Zentrum und zurück.

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