zum Hauptinhalt
Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Spandau, -Friedrichshain, -Charlottenburg: Acht Schwerverletzte bei drei Autounfällen

Drei Frauen haben am Samstagabend in Berlin drei schwere Verkehrsunfälle verursacht, bei denen acht Menschen schwer verletzt wurden.

Gegen 18.20 krachte es in der Motardstraße im Spandauer Ortsteil Siemensstadt. Ungebremst fuhr eine 35-Jährige mit ihrem Mercedes gegen einen abgestellten Sattelzug. Nach Polizeiangaben soll die Frau durch die tiefstehende Sonne geblendet worden sein. Alle vier Insassen des Wagens kamen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, zwei von ihnen mussten von der Feuerwehr zuvor aus dem Wrack geschnitten werden. Die Frau erlitt eine Rippenprellung, ein 54-Jähriger einen Rippenbruch, eine 23-Jährige einen Halswirbelbruch, Prellungen und Schnittverletzungen, sowie ein 24-Jähriger eine Hirnblutung. Die Motardstraße war für knapp drei Stunden gesperrt, der Wagen wurde völlig zerstört.

Kurz vor Mitternacht der nächste Unfall

Nach Polizeiangaben fuhr eine 20-Jährige gegen 23.30 Uhr mit einem Toyota in der Frankfurter Allee stadteinwärts. Unmittelbar hinter einer S-Bahnbrücke wendete sie und kollidierte dabei mit einem VW, der zu diesem Zeitpunkt in gleicher Richtung auf dem linken Fahrstreifen fuhr. Der Volkswagen mit einem 19-Jährigen am Steuer brach daraufhin nach links aus, geriet in den Gegenverkehr und schleuderte dann über den Mittelstreifen wieder zurück auf die stadteinwärtsführende Fahrbahn der Frankfurter Allee. Er kam neben dem Toyota zum Stehen, der wiederum durch die Kollision auf den Mittelstreifen geschleudert wurde. Die 20-Jährige erlitt eine Becken- und Kieferfraktur und musste durch die Feuerwehr durch Abtrennen des Autodaches aus dem Auto geborgen werden. Sie wurde stationär in einer Klinik aufgenommen. Ihre 18 Jahre alte Beifahrerin wurde mit einem Schleudertrauma ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber ebenso wie der 19-Jährige, der sich eine Rippenprellung zuzog, nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Auch der dritte Unfall von Frau verursacht

Offenbar durch ein Wendemanöver krachte es kurz nach Mitternacht in Charlottenburg ein drittes Mal. Gegen 0.15 Uhr fuhr eine 33-Jährige auf dem Spandauer Damm mit ihrem Auto in Richtung Otto-Suhr-Allee. Als sie eine freie Parklücke sah, wendete sie und übersah dabei nach Polizeiangaben einen entgegenkommenden Motorradfahrer. Der 22-Jährige stürzte über die Motorhaube des Kia und fiel zu Boden. Und es kam noch schlimmer: Die Frau stieß mit ihrem Auto gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten BMW, und überrollte anschließend den am Boden liegenden Mann. Er erlitt Knochenbrüche an den Beinen und kam in eine Klinik. Der Spandauer Damm war für knapp vier Stunden gesperrt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false