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Krankenwagen mit Blaulicht (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Staaken: Betrunkener Autofahrer verunglückt auf Flucht vor der Polizei

Auf der Flucht vor der Polizei hat sich ein Autofahrer in der Nacht zu Dienstag in der Straße Am Kiesteich überschlagen. Der Mann liegt im Krankenhaus. Er war betrunken.

Ein 49 Jahre alter Mann liegt nach einem schweren Verkehrsunfall in der Nacht zu Dienstag im Krankenhaus. Der laut Polizei "offenbar alkoholisierte" Mann war zuvor in Staaken mit seinem Audi vor einer Polizeikontrolle geflohen. Auf der Flucht kollidierte der Mann mit einer Ampel, sein Wagen überschlug sich. Der Unfallfahrer zog sich Verletzungen am Kopf und an den Beinen zu.

Der Audi war einer Polizeistreife um 1 Uhr im Brunsbütteler Damm aufgefallen. Der Audi hatte die Streife überholt, war kurz nach der Kreuzung Magistratsweg gewendet und war dann sofort wieder nach links in den Magistratsweg abgebogen. Das kam den Streifenbeamten komisch vor. Sie folgten dem Audi bis zum Klosterbuschweg und wollte den Fahrer dort kontrollieren.

Als die Beamten aus dem Streifenwagen stiegen, gab der Mann am Steuer des Audis Gas und raste davon. Die Beamten nahmen erneut die Verfolgung auf, verloren den Audi aber schnell aus den Augen.

Kurz darauf entdeckten sie den Wagen aber in der Straße Am Kiesteich wieder. Der Audi lag auf der Fahrbahn zwischen dem Seegefelder Weg und dem Reckeweg auf dem Dach; ein Vorderreifen war abgerissen.

Die Polizei geht aufgrund der Unfallspuren davon aus, dass der Mann am Steuer des Audis kurz nach der Flucht auf den Mittelstreifen geriet, ein Verkehrsschild rammte und dann einen Ampelmast touchierte. Das linke Vorderrad riss ab, der Audi geriet ins Schleudern und überschlug sich.

Im Krankenhaus wurde dem Audifahrer Blut für einen gerichtsfesten Alkoholtest abgenommen. Das Ergebnis steht noch aus. Die Unfallstelle war mehr als sechs Stunden gesperrt. Erst um 7.10 Uhr wurden die Sperrungen wieder aufgehoben.

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