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Die Polizei fand den geklauten Schmuck in der Nähe des Mehrfamilienhauses. (Symbolbild)

© dpa

Berlin-Steglitz: Räuber überfallen Villenbesitzer im Schlaf

Maskierte Männer sind Donnerstagnacht in eine Villa in Lichterfelde eingebrochen. Sie schlugen und fesselten den Hausbesitzer und verhüllten seinen Kopf. Nach der Tat flohen sie mit der Beute.

Es ist der Alptraum eines jeden Hausbesitzers, dass Unbekannte unbemerkt eindringen und man im Schlaf überwältigt wird. So geschehen in der Nacht zu Freitag in guter Lage von Lichterfelde-West. Zwischen 1 Uhr und 2 Uhr drangen maskierte Männer in eine Villa in der Willdenowstraße ein. Sie kamen über die Terrassentür in das Gebäude und weckten den Hausbesitzer. Dieser schlief alleine in der Villa. Die Männer schlugen ihm mehrfach gegen Kopf, Bauch und Oberschenkel und fesselten ihr Opfer mit mitgebrachten Kabelbindern und Klebeband. Dabei verletzten sie den 64-Jährigen am Handgelenk. Außerdem verhüllten die Räuber ihm den Kopf, sodass er nichts mehr sehen konnte. Deshalb bleibt unklar, ob drei oder vier Täter an dem Überfall beteiligt waren. Sie forderten den Mann auf, das Versteck der Wertgegenstände zu verraten. Nachdem sie Bargeld, Schmuck und eine Münzsammlung gefunden hatten, flüchteten sie. Der Überfallene konnte sich selbst befreien und alarmierte die Polizei. Der 64-Jährige kümmerte sich nach Polizeiangaben selbst um eine ärztliche Versorgung seiner Verletzungen. Ein Raubkommissariat der für Steglitz zuständigen Direktion 4 hat die Ermittlungen übernommen. Zum Wert der Beute wollte das Polizeipräsidium am Freitag nichts sagen. Nachbarn bekamen von dem Überfall nichts mit, die Häuser stehen dort mit einigem Abstand zueinander, auf der anderen Straßenseite grenzt der Botanische Garten an. Der Haupttäter soll etwa 30 Jahre alt und von sportlich-kräftiger Statur. Er war maskiert mit einer schwarzen Wollskimaske.

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