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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Tempelhof: Flüchtiger Todesfahrer meldete sich bei der Polizei

Einen Tag nach einem tödlichen Unfall auf dem Tempelhofer Damm hat sich der geflüchtete Fahrer bei der Polizei gemeldet. Er hatte den 43-jährigen Fußgänger in der Nacht zu Donnerstag überfahren.

Der Fußgänger war bei dem Unfall am Tempelhofer Damm Ecke Friedrich-Karl-Straße in Tempelhof so schwer verletzt worden, dass er noch am Ort verstarb. Der Fahrer des VW Golf hatte den Wagen auf der Kreuzung stehen lassen und war zu Fuß geflüchtet. Wie es am Freitag im Präsidium hieß, meldete sich am Freitag der 42-jährige Halter des Golfs telefonisch bei der Polizei und kündigte an, dass er persönlich "vorbeikommen" werde. Dies hat der Mann bis zum Mittag allerdings noch nicht getan. Ob er den Unfall verursachte, ließ der Anrufer offen. Dem Vernehmen nach musste der 42-Jährige wegen eines vorangegangenen Deliktes seinen Führerschein abgeben.

Wie berichtet, war der 43-Jährige gegen 1.15 Uhr in der Nacht zu Donnerstag von dem Wagen erfasst worden. Zeugen gaben an, er sei auf die Fahrbahn gelaufen, obwohl die Fußgängerampel in diesem Moment Rot zeigte. Zeugen konnten eine Beschreibung des geflüchteten Fahrers abgeben. Der Wagen hat ein Berliner Kennzeichen.

Es war der zweite tödliche Verkehrsunfall mit einem Fußgänger innerhalb von zwei Tagen.

Erst am Mittwoch war es zu einem tödlichen Unfall in Spandau gekommen, bei dem ein Lkw einen 60-jährigen Berliner angefahren hatte.

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