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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Treptow: 28-Jähriger droht Fahrgäste zu töten

Ein Mann mit einer Schreckschusswaffe lief durch die S-Bahn und drohte, die Fahrgäste zu töten. Er wurde am S-Bahnhof Schöneweide festgenommen.

Die Bundespolizei hat am Donnerstagabend einen bewaffneten Mann am S-Bahnhof Schöneweide vorläufig festgenommen. Er hatte zuvor Fahrgästen der S-Bahn-Linie S45 gedroht, sie zu töten.

Der 28-jährige Kreuzberger stieg gegen 21.20 Uhr am S-Bahnhof Hermannstraße in Neukölln in die S-Bahn ein. Zunächst legte er seine Jacke ab, dann lief er durch den Wagen und brüllte die Fahrgäste an. Er soll ihnen auch damit gedroht haben, sie umzubringen. Zwischenzeitlich nahm der Mann eine Schreckschusswaffe aus seiner Jackentasche und steckte diese für die Fahrgäste gut sichtbar in seine Hosentasche. Im Anschluss setzte er seine Drohungen fort.

Alarmierte Bundespolizisten konnten den Mann am S-Bahnhof Schöneweide stellen und vorläufig festnehmen. Er hatte eine Schreckschusspistole bei sich, die beschlagnahmt wurde. In der Waffe befand sich keine Munition. Einen kleinen Waffenschein, den er zum Führen der Schreckschusswaffe braucht, besaß der Beschuldigte nicht.

Die Bundespolizei leitete ein Verfahren wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Eine Alkoholkontrolle bei dem Mann ergab 2,11 Promille. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. (Tsp)

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