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Na komm! Die Polizei im Enteneinsatz.

© Polizei Berlin

Berlin-Wedding: Acht Küken in Polizeiobhut

"Falsch abgeflogen", meldet die Polizei. Ein Flugzeug in TXL? Nein, Eine Entenfamilie in Wedding hatte sich "widerrechtlich niedergelassen".

"In Wedding befreiten Polizeibeamte des Abschnitts 35 gestern Nachmittag eine Entenfamilie aus ihrer augenscheinlich ausweglosen Lage", heißt es in der Meldung der Polizeipressestelle von Freitagvormittag. Immer mal wieder formulieren die Beamten dort ungewöhnliche Einsätze ohne Gefahr im Verzug, erst recht, wenn Tiere beteiligt waren, mal ganz vergnügt in Amtsdeutsch: Gegen 16.20 Uhr also "hatte sich eine Entenmutter mit ihren acht Küken im Hof des Paul-Gerhardt-Stifts in der Müllerstraße widerrechtlich niedergelassen. Den alarmierten Beamten war schnell klar, dass die kleine Familie sich hier nicht dauerhaft einnisten durfte."

Enten zu Möwen- und Sperlingsee gebracht

Dann nahmen sich die Polizisten der Tiere an, die sich offenbar verirrt hatten: "Nach zähen Verhandlungen willigte die Erziehungsberechtigte schließlich ein, mit ihren Kindern unter Polizeibegleitung den Platz zu verlassen." Die Polizisten unterstützten den Transport mit einer geeigneten Box sowie einem Funkwagen, heißt es, und brachten die Gruppe in die nahe gelegenen Rehberge, wo ihnen geeignete Bleiben am Möwensee, am Sperlingsee und dem Entenpfuhl zur Verfügung stehen. "Der Hausrechtsinhaber des Stifts und letztlich auch die eingesetzten Beamten verzichteten deeskalierend auf die Feststellung von Personalien und die Fertigung von Anzeigen." Es gibt also auch solche Polizeieinsätze in einer Großstadt wie Berlin.

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