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Berlin-Wedding: Steine und Farbflaschen gegen die Gesobau

Ein Büro des kommunalen Wohnungsbauunternehmens Gesobau in der Armenischen Straße ist Mittwochnacht von Vermummten angegriffen worden.

Eine Gruppe von sieben bis acht vermummten Personen hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein Büro des städtischen Wohnungsbauunternehmens Gesobau in der Armenischen Straße attackiert.

"Gegen 0.25 Uhr bemerkten Anwohner ein lautes Klirren und sahen die Vermummten in Richtung Schillerpark flüchten", sagte eine Polizeisprecherin. Die Kriminellen hatten mehrere Pflastersteine gegen die Fenster geschmissen, auch drei mit Farbe gefüllte Flaschen seien gegen die Fassade geschleudert worden. Es entstand Sachschaden.

Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt. Es wird davon ausgegangen, dass der Angriff auf die Gesobau politisch motiviert war. In den letzten Nächten kam es immer wieder zu Randalen mutmaßlich linksextremer Krimineller, die im Zusammenhang mit dem Vorgehen der Polizei in der Rigaer Straße 94 in Friedrichshain stehen. Im Gegensatz zu vielen vorherigen Taten sollen die Täter aber diesmal keinen Schriftzug hinterlassen haben, der auf das linke Wohnprojekt Bezug nimmt.

Die Gesobau verwaltet nach eigenen Angaben rund 41.000 Wohnungen in Berlin. Die meisten davon befinden sich in den Stadtteilen Reinickendorf, Wedding, Pankow, Weißensee und Wilmersdorf.

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