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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Wilmersdorf: 70-Jähriger mit Rennwagen rammt fünf Autos beim Ausparken

Drei Autos hinten kaputt und zwei vorne. Beim Ausparken machte ein Rennwagen erst einen Satz nach hinten und dann nach vorne. Der Fahrer behauptet, die Technik des Oldtimers sei schuld.

Deswegen hat die Berliner Polizei den Rennwagen vom Typ "Phoenix-Cobra" sichergestellt. Die Polizei hat ein technisches Gutachten in Auftrag gegeben, das klären soll, ob tatsächlich ein Defekt vorlag oder ob der Fahrer einen Fehler gemacht hat. Der Sachschaden ist erheblich. Am Donnerstagabend um 20.10 Uhr startete der 70-Jährige den wertvollen Wagen am Olivaer Platz, um aus der Parklücke zu fahren. Doch der Wagen schoss mit einem derart heftigen Ruck rückwärts, dass der zunächst gerammte Kleinwagen vom Typ Renault gegen zwei weitere Wagen, einen Mercedes und einen BMW geschoben wurde. Als nächstes machte der Wagen einen ebenso heftigen Satz nach vorne, dabei wurde ein Mercedes gegen einen weiteren Renault geschoben. Die Kunststoffkarosserie des Sportwagens wurde vorn und hinten stark beschädigt. Der 70-Jährige und seine Beifahrerin wurden nicht verletzt, Alkohol hatte er nicht getrunken.

Der Sportwagen ist etwa von 1985 bis 1993 in Deutschland gebaut worden, es ist eine Nachbildung des klassischen britischen Rennwagens "AC Cobra". Der Wagen soll laut Internetlexikon Wikipedia 420 PS Leistung haben.

Der letzte Unfall mit einem sehr wertvollen Auto ist er zwei Wochen her. Da hatte eine betrunkene 45-Jährige auf der Avus einen historischen Rolls-Royce vom Typ „Silver Shadow“ gegen zwei Leitplanken gesteuert.

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