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Die Berliner Polizei leistet Aufklärungsarbeit unter dem Motto "Messer macht Mörder".

© dpa

Berliner Polizei startet Präventionsprojekt: "Messer machen Mörder"

Unter dem Motto „Messer machen Mörder“ startet ein neues Präventionsprojekt der Polizei Berlin an den Berliner Oberschulen. In den letzten Wochen waren Jugendliche mehrmals in Gewalt- und Konfliktsituationen mit Messern verwickelt.

Das Landeskriminalamt hat auf Initiative der Mordkommissionen eine „Themenbezogene Informationsveranstaltung“ für Jugendliche entwickelt. Diese neue Veranstaltung dient als Ergänzung für die bereits im Rahmen des Schulunterrichts durchgeführten polizeilichen „Anti-Gewalt-Veranstaltungen“. Die Schülerinnen und Schüler sollen darin bestärkt werden, bewusst darauf zu verzichten ein Messer als Waffe bei sich zu tragen. Ferner werden ihnen im Rahmen von Rollenspielen Verhaltensweisen aufgezeigt, wie man sich in einer Situation mit Messer-Gewaltkonflikten verhält. Nach einem erfolgreichen Probelauf startet das Projekt nun stadtweit.

Messerattacken in Berlin

Erst kürzlich gab es in Berlin mehrere Vorfälle, in denen Jugendliche mit Messern bedroht und verletzt wurden. Ende November bedrohte ein Schüler aus Berlin bei einer Theateraufführung im Admiralspalast zwei Jugendliche einer anderen Schule mit einem Messer. Die beteiligten Schulen aus Berlin und Brandenburg wollen den Fall jetzt gemeinsam aufarbeiten. Am Mittwoch eskalierte ein Streit zwischen drei Männern in einem Einkaufszentrum in der Schloßstraße in Steglitz. Dabei wurde ein 17-Jähriger mit einem Messer in den Bauch gestochen. Das Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht und dort operiert. Gegen zwei Verdächtige wird ermittelt. (Tsp)

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