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Berufsverkehr gestört: Hund im Gleis legt S-Bahn lahm

Zwischen Hauptbahnhof und Bellevue, später zwischen Zoo und Friedrichstraße fuhren am Donnerstagmorgen für rund eine Stunde keine S-Bahnen. Grund war ein ins Gleisbett gelaufener Hund. Er läuft immer noch frei herum.

Ein Hund hat am Donnerstagmorgen für etwa eine Stunde für Einschränkungen im S-Bahnverkehr gesorgt. Ob er die Gleisanlage inzwischen wieder verlassen hat, ist unklar. Die Halterin des Tieres hatte am Donnerstagmorgen um kurz vor 7 Uhr die Polizei zur S-Bahnstation Bellevue gerufen. Offenbar hatte sich ihr Hund losgerissen und war ins Gleisbett gelaufen.

Um ihn einzufangen, wurde gegen 7:05 Uhr zunächst der Streckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof und Bellevue in beiden Richtungen von der Bundespolizei gesperrt. Die Besatzungen zweier Streifen begaben sich ins Gleis, um den Hund einzufangen, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Morgen sagte. Der Versuch schlug fehl, der Hund trollte sich in Richtung Tiergarten.

Die Beamten nahmen die Verfolgung auf, weshalb die Vollsperrung gegen 7:30 Uhr auf den Bereich zwischen Friedrichstraße und Bahnhof Zoo ausgeweitet wurde. Trotzdem gelang es den Beamten nicht, das Tier einzufangen. Um den Verkehr nicht weiter aufzuhalten, wurden die Gleise schließlich gegen 7:55 Uhr wieder freigegeben. Von dem Hund fehlt jede Spur. Wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte, seien die Zuführer angewiesen worden, besonders aufmerksam zu sein.

Nach den Angaben einer S-Bahnsprecherin könne es nach der Sperrung noch zu vereinzelten Verzögerungen im S-Bahnverkehr kommen.

Johannes Süßmann

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