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Beziehungsstreit: Prozess gegen Hackbeil-Schläger beginnt

Was muss in einem Mann vorgehen, der seine Lebensgefährtin mit einem Hackbeil angreift? Dieser Frage muss das Berliner Landgericht im Prozess gegen einen 33-jährigen Vietnamesen nachgehen. Der Angeklagte schweigt bislang zu den Vorwürfen.

Wegen einer Hackbeil-Attacke auf seine Lebensgefährtin muss sich seit Dienstag ein 33-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Während eines Streits im Mai dieses Jahres soll der Angeklagte "mehrmals wuchtig" mit einem Hackbeil in Richtung des Kopfes der 32-Jährigen geschlagen haben, um sie zu töten. Dem Vietnamesen wird versuchter Totschlag vorgeworfen.

Schädelanbruch und Schnittwunden

Der Anklage zufolge sprang der Asiate während des Streits unvermittelt über den Verkaufstresen des Imbisses der Frau in Köpenick. Er stieß sie in die Ecke, griff nach dem Hackbeil an der Wand und attackierte sie damit. Kunden, die vor dem Imbiss saßen, wurden durch die Schreie der Frau aufmerksam. Sie griffen ein und überwältigten den Angeklagten und verhinderten damit laut Anklage weitere Schläge.

Die 32-jährige Frau erlitt neben Schnittwunden am Kopf und Hals einen Schädelanbruch und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Zu Prozessbeginn wollte sich der 33-Jährige zu den Vorwürfen nicht äußern. Das Verfahren wird am Freitag fortgesetzt. (iba/ddp)

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