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BKA-Bericht: In Berlin sterben weniger Menschen an Drogen

In der Hauptstadt sind im vergangenen Jahr weniger Menschen an den Folgen von Drogenmissbrauch gestorben als 2007. Verglichen mit anderen Bundesländern fällt der Rückgang aber gering aus. In Brandenburg etwa halbiert sich die Zahl der Opfer.

Die Zahl der Drogentoten ist in Berlin leicht zurückgegangen. Sie sank 2008 im Vergleich zum Vorjahr um sechs auf 152, wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Dienstag in Berlin mitteilte. Im bundesweiten Vergleich liegt die Hauptstadt damit an vierter Stelle nach Nordrhein-Westfalen (380 Todesfälle), Bayern (247) und Baden-Württemberg (192). Insgesamt stieg die Zahl der Drogentoten in Deutschland um 3,9 Prozent auf 1449.
  
Den höchsten Zuwachs verzeichneten Mecklenburg-Vorpommern mit 200 Prozent von bisher drei auf neun Todesfälle, Thüringen mit 180 Prozent von fünf auf 14 und das Saarland mit 38,5 Prozent von 13 auf 18. Am stärksten zurückgegangen sind die Zahlen in Sachsen-Anhalt mit 53,8 Prozent von 13 auf sechs und Brandenburg mit 41,7 Prozent von zwölf auf sieben. (sf/ddp)

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