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Update

Blutiges Wochenende in Berlin: Fünf Verletzte nach Messerstechereien

Bei mehreren Messerattacken sind in der Nacht in Berlin Menschen verletzt worden. In Neukölln und am Alexanderplatz wurden zwei Männer von Unbekannten angegriffen. In Tiergarten kam es vor einer Disco zu einer Messerstecherei.

Gleich dreimal sind am Wochenende in Berlin Streitereien in eine Messerstecherei ausgeartet. Insgesamt wurden bei den Auseinandersetzungen in Tiergarten, Neukölln und am Alexanderplatz fünf Personen mit Stichwunden verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Einen Zusammenhang angesichts der Häufung der Vorfälle schlossen die Beamten aber aus. „Die Vorkommnisse haben nichts miteinander zu tun“, sagte eine Sprecherin.

Die größte Messerstecherei ereignete sich dabei vor einer Disco in Tiergarten, bei der drei Männer schwer verletzt wurden. Laut Polizeiangaben waren die Opfer im Alter zwischen 23 und 26 Jahren zuvor in einen Streit mit mehreren Personen verwickelt gewesen.

Plötzlich sei die Auseinandersetzung eskaliert und die drei Männer hätten Stich- und Schnittwunden erlitten. Sie wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht. Am Sonntag schwebte aber keiner von ihnen mehr in Lebensgefahr.

Zudem war bereits am Samstagabend ein 24-Jähriger in Neukölln auf offener Straße niedergestochen worden. Den Angaben zufolge war der Mann am Karl-Marx-Platz unterwegs, als ihm ein Unbekannter plötzlich mehrere Stichverletzungen zufügte. Mit seinen Verletzungen habe sich der 24-Jährige dann noch in eine Bar geschleppt und die Polizei alarmieren lassen.

Und ebenfalls blutig endete die Nacht für einen 25-Jährigen, der am Sonntagmorgen am Alexanderplatz mit einem Unbekannten aneinandergeriet und von ihm plötzlich mit einem Messer attackiert wurde. Laut Polizei erlitt er dadurch eine Stichverletzung im Oberkörper. Wie alle anderen Opfer auch, wurde er zur stationären Versorgung ins Krankenhaus gebracht.

Bei allen drei Vorfällen konnten die Täter flüchten. Die Polizei nahm weitere Ermittlungen auf. In allen Fällen fehlten den Beamten zunächst noch genaue Angaben zu den Auslösern der jeweiligen Streitereien.

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