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Bootsunfall in Berlin-Charlottenburg: Mann ertrinkt an Spreeschleuse

Am Montagmorgen stürzten bei einem Bootsunfall an der Schleuse Charlottenburg zwei Menschen ins Wasser. Während eine Frau von der Feuerwehr gerettet wurde, konnte ein Mann nur noch tot geborgen werden.

Der Unfall ereignete sich laut Feuerwehr gegen 9.50 Uhr. Der 33-jährige Mann und seine 32-jährige Begleiterin waren mit einem gemieteten Sportboot auf der Spree unterwegs und wollten die Schleuse passieren. Nach Angaben der Feuerwehr löste sich das Boot während des Schleusenvorgangs von der Mauer - der genaue Hergang des Unfalls ist derzeit noch unklar. Dabei stürzten die Frau und der Mann, die sich auf dem Deck aufhielten, ins Wasser. Der Schleusenwärter stoppte sofort die Schleuse und alarmierte die Feuerwehr. Während sich die Frau über Wasser halten konnte, ging der Mann unter.

Ein Feuerwehrmann konnte die Frau lebend aus dem Wasser ziehen, während Feuerwehrtaucher unter Wasser nach dem Untergegangenen suchten. Wie lange der Mann unter Wasser war, ist noch nicht geklärt. Als der 33-Jährige schließlich gefunden und aus dem Wasser gezogen worden war, versuchte ein Notarzt, ihn zu reanimieren. Seine Bemühungen blieben erfolglos, gegen 10.55 Uhr stellte der Arzt seine Wiederbelebungsversuche ein. Der Schleusenwärter trug einen Schock davon. Er wurde, genau wie die Überlebende, in ein Krankenhaus eingeliefert.

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