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Brandenburg an der Havel: Neunjährige nach Badeunfall gestorben

Die Mutter saß in einiger Entfernung am Ufer. Sie bemerkte nicht, dass ihre beiden Kinder fast ertranken. Eine Neunjährige wurde von Rettungskräften zunächst wiederbelebt. Am Nachmittag verstarb sie.

Der Unfall geschah mittags in der Stadt Brandenburg an der Havel. Nach Polizeiangaben spielten der Siebenjährige und seine zwei Jahre ältere Schwester an der Badestelle Grillendamm in flachem Wasser.

Die Mutter der Kinder saß in einiger Entfernung auf einer Bank mit Blick auf ihre Kinder. Das Geschwisterpaar geriet dann beim Spielen in tieferes Wasser. Beide konnten nicht schwimmen. Der Siebenjährige schrie noch laut um Hilfe. Das hörte ein Badegast und eilte zu Hilfe. Dem Mann gelang es noch, den Jungen aus dem Wasser zu ziehen. Das Mädchen jedoch konnte er nicht mehr festhalten. Feuerwehrleute fanden die Kleine erst nach einiger Zeit, gegen 12.40 Uhr, bewusstlos im Wasser treibend. Sie belebten das Kind wieder, anschließend wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Wie die Polizei mitteilte, verstarb das Mädchen am Nachmittag.

In Berlin und Brandenburg starben in der letzten Woche sechs Menschen bei Badeunfällen.

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