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Brandstifter schlagen wieder zu: Mindestens zwölf Autos in Berlin angezündet

Auch in der achten Nacht in Folge haben in der Hauptstadt wieder Autos gebrannt. Erstmals erhielt die Berliner Polizei bei der Suche nach den Tätern Unterstützung durch Hubschrauber und Zivilbeamte der Bundespolizei.

Auch in der Nacht zu Dienstag ist die Serie von Brandanschlägen auf Autos in Berlin nicht abgerissen. Mindestens zwölf Autos seien nach bisherigen Erkenntnissen angezündet worden, sagte eine Polizeisprecherin. Die Fahrzeuge brannten demzufolge in den Ortsteilen Gesundbrunnen, Rudow, Schöneberg und Spandau. Von den Tätern fehlt bislang jeder Spur. Der Staatsschutz ermittelt seit Tagen. Politische Hintergründe werden nicht ausgeschlossen.

Die Polizei sei in der Nacht mit 250 Beamten und einem Hubschrauber im Einsatz gewesen, um Brandstiftungen zu verhindern oder aufzuklären. Zwar habe es Festnahmen durch eine Brandstreife gegeben. Autobrände würden den Festgenommenen aber nicht vorgeworfen. Die Tatverdächtigen sollen ein Wahlplakat und eine Mülltonne in Brand gesetzt haben.

Zum ersten Mal kamen in der Nacht auch Beamte der Bundespolizei ihren Berliner Kollegen bei der Suche nach den Brandstiftern zu Hilfe. Dabei kamen auch Hubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz. (dapd/dpa)

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