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Brandstiftunfgen: Autos in Lichtenberg und Schöneberg angezündet

Am Donnerstagabend und in der Nacht zu Freitag sind erneut zwei Autos in Brand gesetzt worden. In Lichtenberg stand ein Renault in Flammen, in Schöneberg brannte ein Mercedes.

Auch nach der Festnahme von zwei Verdächtigen innerhalb weniger Wochen gehen die Brandanschläge auf Autos in Berlin weiter. Bereits am Donnerstagabend brannte ein alter Renault - ein "Schrottfahrzeug", wie eine Polizeisprecherin betonte. Das Fahrzeug stand auf einem Parkplatz an der Landsberger Allee in Lichtenberg und war angeblich mit Elektroteilen beladen. Ein Passant bemerkte gegen 19.20 Uhr die Flammen und konnte den Brand selbstständig löschen.

Gegen 1 Uhr brannte in Mercedes am Tempelhofer Weg in Schöneberg. Ein Autofahrer bemerkte die Flammen. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte den Brand löschen. Auch hier geht die Polizei von Brandstiftung aus. Die Tat könnte einen politischen Hintergrund haben, hieß es bei der Polizei.

In der Nacht zu Mittwoch hatte die Polizei einen 19-Jährigen festnehmen können, der offenbar versucht hatte, ein Auto in Neukölln in Brand zu setzen. Nach wochenlangen Ermittlungen hatte die Polizei in der vergangenen Woche einen weiteren mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Der 27-Jährige soll von Juni bis August dieses Jahres besonders in Mitte und Charlottenburg 67 Autos in Brand gesetzt und dabei weitere 35 Fahrzeuge angesteckt haben. Als Tatmotivation gab er Frust an. Der Mann war bisher polizeilich nicht aufgefallen und gab die Taten offenbar auf, nachdem er eine Arbeit gefunden hatte. Gegen den 27-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen.

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