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Brennende Autos in der Walpurgisnacht: Sieben Fahrzeuge durch Flammen beschädigt

In der Nacht zum ersten Mai brannten Autos an vier Stellen im Stadtgebiet. In mindestens drei Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus - in einem Fall zieht sie einen politischen Tathintergrund in Betracht.

Das erste Mal brannte es gegen 22 Uhr auf einem Hinterhof in der Müllerstraße in Wedding. Dort brannte ein 20 Jahre altes, stillgelegtes Auto. Anwohner holten die Feuerwehr, die den Brand löschte. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei wurde der Brand nicht von einem technischen Defekt ausgelöst; offenbar wurde das Auto angezündet.

Gegen 1.30 Uhr musste die Feuerwehr in den Graaler Weg nach Neu-Hohenschönhausen fahren. Hier stand der Anhänger eines Lasters in Flammen. Die Plane des Anhängers und Teile des Fahrgestells wurden zerstört. Die Polizei hat keine Hinweise darauf, dass politisch motivierte Täter verantwortlich sind.

Um 2.50 Uhr brannten zwei Autos auf einem Parkplatz am Wilhelmsruher Damm in Reinickendorf. Die Feuerwehr konnte nicht mehr verhindern, dass beide Wagen ausbrannten. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, aber Hinweise auf einen politischen Hintergrund der Tat wurden bislang nicht gefunden.

Beim letzten Autobrand in der Walpurgisnacht hingegen zieht die Polizei einen politischen Hintergrund zumindest in Erwägung. Gegen 3 Uhr morgens wurde die Feuerwehr zu einem Parkplatz an der Köpenicker Landstraße in Plänterwald alarmiert. Dort brannte ein Auto; die Flammen beschädigten auch zwei weitere geparkte Autos. Bei allen Bränden wurde niemand verletzt.

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