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Brutale Attacke: "Er schlug wie ein Verrückter auf sie ein"

Eine bekannte TV-Journalistin ist mitten in Berlin Opfer einer brutalen Attacke geworden. Der Angreifer zückte ein Messer, schlug zu und traktierte die am Boden liegende Frau mit einem Elektroschockgerät. Drei Jugendliche griffen ein.

Mitten auf offener Straße wurde am Mittwochnachmittag eine bekannte Fernseh-Journalistin von einem Unbekannten angegriffen und im Gesicht und auf dem Rücken verletzt. Der Mann hatte die 43-Jährige am Reichpietschufer im Bezirk Tiergarten mit einem Messer bedroht und zu Boden geschlagen, um sie auszurauben. Danach attackierte er die Frau mit einem Elektroschockgerät. Die Journalistin musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Tat wurde von drei Jugendlichen beobachtet, die mit einem Doppeldecker-Bus der BVG unterwegs waren. Die Cousins Mohammed I., Walid I. und Khlid R. waren mit dem M29 auf dem Weg zum Shoppen, als sie am Reichpietschufer Ecke Hiroshimastraße sahen, dass ein Mann "wie ein Verrückter wild" auf eine Frau einschlug. Die drei überlegten nicht lange und stiegen aus dem Bus aus. "Wir haben sofort gewusst, dass wir helfen müssen", so Mohammed I.

Der Täter schrie um Hilfe

Als die drei Jugendlichen auf den Täter zukamen, zückte dieser sein Messer. Die drei jungen Männer (Alter 16 und 17) ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und schlugen nun ihrerseits auf den Mann ein. Offenbar von der Übermacht seiner Gegner erschreckt, ließ der Täter von der Frau ab und schrie um Hilfe.

Ein Auto vom Typ Opel Vectra hielt an und ließ den Unbekannten einsteigen, anscheinend in dem Glauben, einer Person in Not zu helfen. Nach etwa 100 Metern hielt das Auto an, der Täter stieg aus. Die jugendlichen Zeugen hatten sich das Kennzeichen notiert, aber der Täter konnte so entkommen.

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