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Bus zur Vollbremsung gezwungen: 30-Jähriger soll in die Psychiatrie

Ein 30-Jähriger musste sich nun vor Gericht verantworten, weil er den Busfahrer eines Doppeldeckers zur Vollbremsung genötigt hat - er war direkt auf den Bus zugerannt.

Ein 30-jähriger Mann, der einen BVG-Doppeldecker der Linie 100 in Mitte zu einer Notbremsung gezwungen hatte, entschuldigte sich vor dem Landgericht für seine Aktion. Ihm sei es darum gegangen, in ein Krankenhaus zu kommen, sagte der Beschuldigte. Er leidet seit Jahren unter psychischen Problemen. Bei dem Vorfall am 11. Oktober 2012 war er plötzlich auf den Bus zugerannt. Der 45-jährige Fahrer konnte eine Kollision nur durch eine Vollbremsung verhindern. Mehrere Fahrgäste stürzten. Eine Frau erlitt einen Nasenbeinbruch sowie eine Gehirnerschütterung, zwei weitere Prellungen. Im Prozess um Körperverletzung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr strebt die Staatsanwaltschaft die Unterbringung des 30-Jährigen in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

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