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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

BVG-Betriebshof in Berlin-Weißensee: Hubschraubereinsatz nach versuchtem Automatenaufbruch

Ein 21-Jähriger ist am Sonntag auf den Betriebshof der BVG eingedrungen. Dort hatte es zuletzt immer wieder Aufbrüche von Fahrscheinautomaten der Straßenbahnen gegeben. Die Suche nach dem Verdächtigen war kompliziert.

Sonntagnachmittag nahmen Polizeibeamte in Weißensee einen 21-Jährigen auf einem Betriebshof der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nach einem versuchten Automateneinbruch fest. Gegen 17.50 Uhr beobachteten Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes einen Mann, als er über den Zaun des Geländes in der Bernkasteler Straße kletterte und alarmierten die Polizei. Da es in den vergangenen zwei Monaten immer wieder zu Einbrüchen gekommen war und das Gelände sehr unübersichtlich ist, forderten die Beamten weitere Unterstützung an.

Mithilfe eines Hubschraubers und Diensthunden durchsuchten 33 Polizisten das Gelände und die abgestellten Straßenbahnen. Schließlich stießen Beamte auf den Tatverdächtigen und nahmen ihn fest. Der Festgenommene wurde für die Kriminalpolizei eingeliefert. Derzeit prüfen die Ermittler, ob der Mann für weitere 14 Taten verantwortlich sein könnte. Er soll am Montag im Laufe des Tages einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Seit Februar dieses Jahres wurde wiederholt gewaltsam in die abgestellten Straßenbahnzüge eingedrungen und die Fahrscheinautomaten der Wagen aufgebrochen. Dadurch entstanden erhebliche Sachschäden. Die Ermittlungen dauern an.

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