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Charlottenburg: Mutter verlor Sohn beim Umsteigen auf S-Bahnhof aus den Augen

Eine Mutter hat beim Umsteigen auf einem S-Bahnhof in Berlin-Charlottenburg am Dienstag ihren Sohn aus den Augen verloren. Das Ganze endete glücklich: Fast zwei Stunden später schlossen sich die beiden wieder in die Arme.

Der Neunjährige war gegen 19 Uhr beim Umsteigen auf dem S-Bahnhof Westkreuz von seiner Mutter getrennt worden. Laut Polizei hatten die beiden sich zuvor gestritten und saßen etwas auseinander im Waggon. Anschließend verloren sie sich aus den Augen, da die Mutter bereits ausgestiegen war, der Junge aber im Abteil blieb. Das Kind fuhr dann von Westkreuz nach Halensee und wieder zurück und später auch wieder zum Bahnhof Zoo und zurück zum Westkreuz. Dort meldete sich der Junge dann bei Mitarbeitern der Deutschen Bahn. Die Mutter, die laut Polizei zunächst den Bahnhof abgesucht hatte, war derweil nach Hause gefahren in ihre Wohnung in Wedding. Derweil übergaben die Bahnmitarbeiter den Neunjährigen Beamten der Bundespolizei. Zusammen mit Kollegen der Berliner Polizei konnten sie über den Familiennamen die Anschrift ermitteln und fuhren dorthin. Doch hier trafen sie die Mutter nicht an, da diese sich zwischenzeitlich wieder auf die Suche nach ihrem Sohn gemacht hatte. Doch über Nachbarn bekamen die Beamten die Handynummer der Frau und konnten sie erreichen. Gegen 20.45 Uhr konnten sich Mutter und Sohn dann am Bahnhof Zoo in die Arme schließen. Die Polizei ermutigte den Neunjährigen nun aber die Telefonnummer der Mutter möglichst bald auswendig zu lernen.

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