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Charlottenburg: Wildschwein verletzt drei Menschen

Ein verletztes Wildschwein hat am Montagnachmittag drei Menschen in Charlottenburg-Nord angegriffen. Einem Polizisten blieb nichts anderes übrig als das Tier zu erschießen.

Ein 120 Kilo schweres Wildschwein hat am Montagnachmittag in Charlottenburg-Nord nahe Jungfernheide drei Menschen attackiert und leicht verletzt, bevor es ein Polizist mit seiner Pistole erlegen konnte. Laut Polizei war der Keiler vermutlich zuvor im Wohngebiet am Reichweindamm/Ecke Wirmerzeile von einem Auto angefahren und an den Hinterläufen verletzt worden. Er habe sich in ein nahes Gebüsch zurückgezogen und von dort aus einen älteren Mann angegriffen, als dieser vorüberging. Als eine Frau dem Mann zu Hilfe kommen wollte, ging das Tier auch auf diese los. Sie konnte sich offenbar mit einem Sprung auf die Kühlerhaube eines geparkten Wagens retten, erlitt aber ebenso wie der Mann leichte Verletzungen. Auch auf eine herbeigerufene Polizeistreife stürmte der Keiler wenig später zu. Ein Beamter wurde am Bein leicht verletzt. Wildschweine haben sich in Berlin in den vergangenen Jahren stark vermehrt. Ihre Anzahl wird derzeit auf rund 10 000 geschätzt. CS

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