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Diebesgut: Gestohlenes KPM-Porzellan sichergestellt

Wegen des Verdachts der Hehlerei ist ein Mann in Berlin festgenommen worden. Bei dem 42-Jährigen wurde Diebesgut der Königlichen Porzellan-Manufaktur im Wert von 200.000 Euro gefunden.

Der Verdächtige sitze seit gestern in Untersuchungshaft, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Es handelt sich bei dem Fund um einen weiteren Teil des Porzellans aus der Herstellung der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM), das in der Nacht zum 29. September 2005 bei einem Einbruch in den sogenannten Berlin-Pavillon an der Straße des 17. Juni erbeutet worden war.

Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung war der Tatverdächtige bei einem Scheinkauf am Dienstag vorläufig festgenommen worden. Beamte durchsuchten vier Wohnungen in Berlin und stellten das Porzellan sicher. Gegen den Mann erging ein Haftbefehl wegen gewerbsmäßiger Hehlerei.

Bereits im Januar 2006 waren mehrere Personen festgenommen worden, bei denen Teile des entwendeten Porzellans im Wert von rund 80.000 Euro gefunden wurden. Der damalige Hauptverdächtige wurde inzwischen wegen gewerbsmäßiger Hehlerei zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Die Ermittlungen im aktuellen Fall dauern an. (mit ddp)

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